Der Vorstand und die Komitees bieten den Mitgliedern der Deutschen Kniegesellschaft Hospitationsmöglichkeiten. Mitglieder, die als Hospitanten zu den genannten Zentren reisen, können bei der DKG eine finanzielle Unterstützung für die Hospitationsreise in Höhe von bis zu 250,00 Euro beantragen.

Wenn Sie Interesse haben ein zertifiziertes Hospitationszentrum der Deutschen Kniegesellschaft zu werden, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.
Senden Sie einfach ein Bewerbungsschreiben mit einer kurzen Übersicht Ihrer Klinik an unserer Sekretariat.
Die Kriterien hierfür finden Sie in einer Übersicht:

Hospitationsanfragen bitte an:

Frau Anna-Sophia Amos
Sekretariat der Deutschen Kniegesellschaft e.V.
Sektion der DGOU
Mühlenbogen 47a
21493 Schwarzenbek

Tel.: +49 (0)4151-834 76 12
Fax: +49 (0)4151-834 86 39

Hospitationsmöglichkeiten für Physiotherapeuten:

Prof. Dr. med. Markus Schmitt-Sody
Medical Park Chiemsee/Loipl GmbH & Co. KG
Klinik Medical Park Chiemsee
Birkenallee 41
83233 Bernau-Felden
www.medicalpark.de


10 Hospitationsstipendien für 2020

Wir vergeben für 2020 10 Hospitationsstipendien für unsere Mitglieder. Nehmen Sie die Möglichkeit einer Hospitation in einem unserer Hospitationszentren wahr und erhalten Sie 250,-€ Reisekosten von uns.

Hospitationsbericht Sophie Tielemann

Februar 2020 am UKM

Rahmen der Mitgliedschaft des Jungen Knies der Deutschen Kniegesellschaft durfte ich in der Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Münster unter der Leitung von Herrn Univ-Prof. Dr. Raschke drei Tage hospitieren.

Während meiner Hospitation begleitete mich Herr Dr. Herbst und der Tag begann mit der morgendlichen Visite um 7:00 auf der Station. Hier bekam ich Einblick in die tägliche Stationsarbeit sowie in das prä- und postoperative Management. Um 7:30 versammelte sich das gesamte Team zu einer Frühbesprechung in der die Bildgebung der Operationen und Neuaufnahmen besprochen und Konzepte festgelegt wurden. Im Anschluss nahm ich am ersten Tag an der Kniesprechstunde teil. Ich bekam die Möglichkeit viele Untersuchungen des Knies durchzuführen. Zum Ende des ersten Tages bekam ich in der Notaufnahme den Einblick in die akute Notfallversorgung.

An den anderen beiden Tagen ging es für mich nach der Frühbesprechung in den OP. Ich durfte als Assistentin mit an den OP – Tisch und gewann einen genialen Einblick in die Knie- und Unfallchirurgie. So wurden mir von Univ.-Prof. Dr. Raschke sowie Dr. Kittl und Dr. Herbst verschiedenste Knieoperationen nähergebracht. Das Team zeigte mir Rekonstruktionen des vorderen und hinteren Kreuzbandes, Umstellungsosteotomien sowie die Versorgung einer komplizierten Sprunggelenksfraktur eines Kindes. Zu guter Letzt bekam ich eine Führung durch den Funktionsbereich Biomechanik der Unfallchirurgie des UKM´s, was ein gelungener Abschluss war.

Zusammenfassend war diese Hospitation eine meiner besten und hat mich in meiner Facharztwahl der Orthopädie/Unfallchirurgie nur bestärkt. Ich habe viel gelernt und einen umfassenden Einblick bekommen.

Ich bedanke mich für diese drei Tage ganz herzlich bei Univ.-Prof. Dr. M. J. Raschke für die Möglichkeit eine solche Hospitation in seiner Abteilung absolvieren zu dürfen. Besonders bedanke ich mich bei Dr. Elmar Herbst und allen Kollegen, für die außerordentlich gute Betreuung sowohl im Vorhinein als auch während der Hospitation und die herzliche Aufnahme. Besonderer Dank gilt auch der DKG sowie Frau Amos für die anfängliche Vermittlung der Hospitationsstelle.

Hospitationsbericht Hauke Meyer

Dezember 2019 am UKE

Bild von links nach rechts:
Hauke Meyer, Dr. Carsten Schlickewei, PD Dr. Matthias Krause

Dank des Jungen Knie der DKG konnte ich in der Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Eppendorf unter Leitung von Herrn Professor Frosch hospitieren.

Da ich in meinem bisweilligen Studienverlauf die Unfallchirurgie der Grund- und Regelversorgung kennengelernt habe, ergriff ich die Chance um an einem zertifizierten Kniezentrum Einblicke auch in größere bzw. seltenere Eingriffe zu erhalten.

Ich nahm an der täglichen Frühbesprechung teil; hier wurden Röntgenbilder und CT’s sowie Operationen und stationäre Aufnahmen vom Vortag besprochen. Im Anschluss hatte ich täglich die Gelegenheit an verschiedenen Operationen teilzunehmen – es bestand die Möglichkeit mir anhand des OP-Plans die für mich interessanten operationen auszuwählen und als zweiter oder gelegentlich auch erster Assistent am Tisch zu stehen. Die Kniechirurgie wurde mir von Professor Dr. Karl-Heinz Frosch und Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Krause nähergebracht. Sie zeigten und erklärten mir eine Slope korrigierende tibiale Osteotomie, arthroskopische Eingriffe zur Knorpelzellentnahme, Rekonstruktionen des vorderen sowie hinteren Kreuzbandes.

Auch war es mir möglich die tägliche Stationsarbeit und das anfallende prä- sowie postoperative Management kennenzulernen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich von der Hospitation sehr profitiert und viel gelernt habe. Des Weiteren bestärkt sie mich in der Entscheidung eine unfallchirurgische Laufbahn einzuschlagen.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Herrn Professor Frosch für die Möglichkeit in seiner Abteilung hospitieren zu düfen und bei allen Kollegen – besonders Herrn Alexander Korthaus (ebenfalls DKG Junges Knie) für die Betreuung während der Hospitation – in Hamburg für die herzliche Aufnahme. Besonderer Dank gilt auch der DKG für die kurzfristige Vermittlung der Hospitationsstelle.