DKG-Newclip-Osteotomie-Fellowship 2024
Das Osteotomiekomitee konnte mit der Unterstützung der Firma Newclip GmbH ein neues Reisefellowship ins Leben rufen.
Seien Sie dabei und reisen im April 2024 zwei Wochen lang an insgesamt drei Osteotomie-Zentren.
- Regiomed Klinikum Lichtenfels unter der Leitung von Dr. Jörg Harrer und Dr. Felix Ferner
- RKH Orthopädiesche Klinik Markgröningen unter der Leitung von Prof. Dr. Philip Schuster und Dr. Philipp Mayer
- Praxisklinik 2000 unter der Leitung von PD Dr. Gerrit Bode
Als Highlight besuchen Sie den Modul 2 Osteotomiekurs auf Kloster Banz inkl. der Übungen am anatomsichen Präparat in Erlangen (11.-13.04.2023).
-> Infos zum Kurs
Wir können zwei Fellows dieses einzigartige Erlebnis anbieten. Die Reise und Unterkünfte sind vom Fellow selbst zu organisieren. Kosten für Reise, Unterkünfte und Teilnahmegebühren werden bis zu max. 1.500€ pro Fellow übernommen und über die DKG angerechnet. Am Ende des Fellowships ist ein Fellowship-Report zu erstellen, den wir gerne hier veröffenltichen würden.
Senden Sie einfach eine Bewerbung per E-Mail an das Sekretariat der DKG.
Bewerbungsschluss ist der 20.12.2023
Weitere Informationen finden Sie hier.
Wir danken der freundlichen Unterstützung von:

European Travelling Fellowship 2023
Vom 27. bis 29. September reisten drei DKG-Mitglieder nach Marseille / Frankreich zu Porf. Dr. Matthieu Ollivier für eine Hospitation zum Thema Gelenkerhalt, Osteotomie und präoperative Planung.
Bericht vom DKG European Travelling Fellowship Osteotomie,
26.-29.09.2023 in Marseille/Frankreich
25.09.2023 14 Uhr Flughafen Berlin, Bremen und Hamburg:
Für uns geht es los nach Marseille zu Prof. Matthieu Ollivier.
Am Abend hatten wir Zeit die schöne Stadt an der Cote d‘Azur zu erkundeten und die berühmte Bouillabaisse zu probieren.
Am nächsten Tag holte uns Prof. Ollivier früh morgens am Hotel ab und wir begleiteten ihn in den OP im Hospitale Saint Marquerite. Hier standen neben zwei unikondylären Knieendoprothesen, proximaler und distaler tibiale Osteotomien auch mehrere Revisionskreuzbänder und komplexe ligamentäre Rekonstruktionen auf dem Plan. Wir hatten jeweils die Möglichkeit aktiv bei den Operationen zu assistieren. Zwischen den Eingriffen war stets Zeit zur Diskussion und Fallbesprechung. Mit uns waren noch weitere Research-Fellows u. a. aus Italien, Großbritannien, Türkei und Japan am Institut und wir haben Erfahrungen ausgetauscht und viel über die Strukturen und Arbeitsweisen sowie das Gesundheitssystem in den jeweiligen Ländern erfahren. Der Tag endete mit einem Sundowner in einer der Beach Bars von Marseille und einem anschließenden gemeinsamen Abendessen.
Am nächsten Tag folgten weitere interessante kniechirurgische Eingriffe wie die Implantation eines lateralen Meniskusautografts, Versorgung einer lateralen Tibiakopffraktur und die Implantation einer lateralen unikondylären Prothese mit Aufbau nach Tibiakopffraktur. Am späten Nachmittag hatten wir Zeit die Stadt zu erkunden, den Blick über die Stadt von Notre Dame aus streifen zu lassen und das schöne Wetter am Meer zu genießen. Den Abend ließen wir auf einem Foodmarket ausklingen.
Unser Abreisetag war ebenfalls mit Eingriffen, einer Tour durch das Krankenhaus und Falldiskussionen sowie einem gemeinsamen Mittagessen im Lieblingsrestaurant von Matthiew Ollivier gefüllt. Viel zu schnell war das Ende unseres Fellowships erreicht und wir mussten uns von dem gesamten Team, welches uns mit offenen Armen empfangen hat, verabschieden. Wir sind mit vielen Impressionen, neuen Ideen, Handlungsabläufen und Operationstechniken nach Hause zurückgekehrt.
Unser Dank gilt unserem großartigen Gastgeber Prof. Matthieu Ollivier, welcher sich viel Zeit für uns genommen und uns viel gelehrt hat sowie der Deutschen Kniegesellschaft für die Organisation und Finanzierung des Travelling Fellowships. Ein besonderer Dank geht hierbei an Frau Amos für die perfekte Organisation der Reise sowie die vielen Hilfestellungen. Für uns war das Fellowship eine unvergessliche Erfahrung mit neuen Freundschaften und Kontakten. Wir können diese Fellowship aus fachlich-wissenschaftlicher und persönlicher Sicht nur empfehlen und hoffen auf eine Fortführung im kommenden Jahr.
Julia Ohde
Christina Bockelmann-Poppendieck
Benjamin Bartek
