Clinical and Research Trauma Fellowship

AUSSCHREIBUNG des Clinical and Research Trauma Fellowship (1 Jahr)

Hamburg & Münster vom 01.10.2024 – 30.09.2025

6 Monate Aufenthalt in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf bei Univ.-Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch

anschließend

6 Monate Aufenthalt in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Münster bei Univ.-Prof. Dr. med. Michael J. Raschke

Weitere Informationen erhalten Sie über die Auschreibung ->  hier.

Bewerbungen können per Mail bis zum 20.Juni 2024 an das Sekretariat der DKG gesendet werden.

DKG-Newclip-Osteotomie-Fellowship 2024

Wir freuen uns über ein gelungenes Fellowship vom 08.- 19. April 2024

 

Wir danken der freundlichen Unterstützung von:

Reisebericht von K. Schüttler & F. Wolf

An erster Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Hospitationszentren, allen OP- und Sprechstunden-Teams, die uns stets mit offenen Armen empfangen haben, allen an der Organisation Beteiligten, dem Komitee Osteotomie der DKG, sowie natürlich der Firma Newclip für dieses Fellowship bedanken. Es ist im geschäftigen Alltag sicher ein erheblicher zusätzlicher Aufwand, ein solch hervorragendes fellowship zu organisieren – in diesem besonderen Falle sogar als Premiere!

Unsere Reise begann im Regiomed Klinikum Lichtenfels bei den Kollegen Dr. Jörg Harrer und Dr. Felix Ferner. Dort konnten wir in den ersten drei Tagen bereits tiefe Einblicke in die Operationstechniken zur Korrektur von komplexen Deformitäten gewinnen. Neben der Assistenz bei zahlreichen OP´s konnten wir auch durch Teilnahme an den Sprechstunden viele Erkenntnisse zur präoperativen Analyse und Planung gewinnen. Wir waren von dem freundschaftlichen und herzlichen Empfang in Franken überwältigt – inklusive fränkischer Bratwürste beim Grillabend im Kreis der Familie beim Kollegen Ferner oder der Wanderung über den Staffelberg.

Gefolgt wurde diese erste Station vom Kurs für Kniegelenknahe Osteotomien, welcher bereits in 7. Auflage auf Kloster Banz stattfand. Organisiert durch Dr. Harrer und PD Dr. Dickschas kann dieser Kurs sicherlich als feste Institution auf dem Gebiet der Osteotomien gelten und wurde diesem Ruf in jeder Form gerecht. Einmalig ist der enge und unkomplizierte fachliche Austausch mit nationalen und internationalen Experten auf dem Gebiet der kniegelenknahen Osteotomien und komplexen Kniechirurgie. Perfekt ergänzt wurde dieser Kurs durch die praktischen Übungen in der Anatomie Erlangen am Humanpräparat am Samstag.

Nach der Weiterreise folgte als nächste Station das Zentrum für Sportorthopädie an der Orthopädischen Klinik Markgröningen unter Leitung von Dr. Jörg Richter. Ebenso herzlich empfangen und genauso perfekt organisiert konnten wir hier durch Prof. Dr. Philipp Schuster und Dr. Philipp Mayer in OP und Sprechstunde die Überschneidungen und das Zusammengreifen der Osteotomien mit der Sportorthopädie bzw. Ligamentchirurgie erfahren.

Abgerundet wurde unsere Zeit in Markgröningen durch ein wissenschaftliches Symposium, bei dem aktuelle wissenschaftliche Studien der Gastgeber, sowie Fälle und Behandlungsmethoden von uns Fellows diskutiert wurden. Nach intensivem akademischen Diskurs folgte am Abend der gemütliche Teil mit gemeinsamem Abendessen mit dem Team der Klinik.

Nach drei lehrreichen Tagen in Markgröningen führte uns das Fellowship dann zu unserer letzten Station nach Freiburg. In der Praxisklinik 2000 begrüßte uns Prof. Dr. Gerrit Bode mit seinem OP-Team, führte unsere Reise genauso lehrreich fort und brachte zusätzlich die Perspektive aus der Niederlassung in das fellowship mit ein. So rundeten diese letzten beiden Tage in Freiburg nicht nur fachlich, sondern auch organisatorisch und genauso herzlich mit einem gemeinsamem Abendessen dieses einmalige Fellowship ab.

Zum Abschluss bleibt uns nur noch einmal DANKE zu sagen! Dieses Fellowship hat es sicher verdient ein fester Bestandteil der Deutschen Kniegesellschaft zu werden. Vereint es doch in den Osteotomien wie in keinem anderen Feld der Kniechirurgie den Kerngedanken der DKG, alle Disziplinen rund um das Kniegelenk von der Arthroskopie bis zur Endoprothetik unter einem Dach zu vereinen. Welch passenderes Bindeglied als die kniegelenknahen Osteotomien könnte es dafür geben?

Nochmals herzlichen Dank an unsere Gastgeber, das gesamte Komitee Osteotomie der DKG und die Firma Newclip, welche zusammen diese einmaligen und lehrreichen zwei Wochen für uns ermöglicht haben!

Karl Schüttler und Florian Wolf


European Travelling Fellowship 2023

Vom 27. bis 29. September reisten drei DKG-Mitglieder nach Marseille / Frankreich zu Porf. Dr. Matthieu Ollivier für eine Hospitation zum Thema Gelenkerhalt, Osteotomie und präoperative Planung.

Bericht vom DKG European Travelling Fellowship Osteotomie,
26.-29.09.2023 in Marseille/Frankreich

25.09.2023 14 Uhr Flughafen Berlin, Bremen und Hamburg:

Für uns geht es los nach Marseille zu Prof. Matthieu Ollivier.

Am Abend hatten wir Zeit die schöne Stadt an der Cote d‘Azur zu erkundeten und die berühmte Bouillabaisse zu probieren.

Am nächsten Tag holte uns Prof. Ollivier früh morgens am Hotel ab und wir begleiteten ihn in den OP im Hospitale Saint Marquerite. Hier standen neben zwei unikondylären Knieendoprothesen, proximaler und distaler tibiale Osteotomien auch mehrere Revisionskreuzbänder und komplexe ligamentäre Rekonstruktionen auf dem Plan. Wir hatten jeweils die Möglichkeit aktiv bei den Operationen zu assistieren. Zwischen den Eingriffen war stets Zeit zur Diskussion und Fallbesprechung. Mit uns waren noch weitere Research-Fellows u. a. aus Italien, Großbritannien, Türkei und Japan am Institut und wir haben Erfahrungen ausgetauscht und viel über die Strukturen und Arbeitsweisen sowie das Gesundheitssystem in den jeweiligen Ländern erfahren. Der Tag endete mit einem Sundowner in einer der Beach Bars von Marseille und einem anschließenden gemeinsamen Abendessen.

Am nächsten Tag folgten weitere interessante kniechirurgische Eingriffe wie die Implantation eines lateralen Meniskusautografts, Versorgung einer lateralen Tibiakopffraktur und die Implantation einer lateralen unikondylären Prothese mit Aufbau nach Tibiakopffraktur. Am späten Nachmittag hatten wir Zeit die Stadt zu erkunden, den Blick über die Stadt von Notre Dame aus streifen zu lassen und das schöne Wetter am Meer zu genießen. Den Abend ließen wir auf einem Foodmarket ausklingen.

Unser Abreisetag war ebenfalls mit Eingriffen, einer Tour durch das Krankenhaus und Falldiskussionen sowie einem gemeinsamen Mittagessen im Lieblingsrestaurant von Matthiew Ollivier gefüllt. Viel zu schnell war das Ende unseres Fellowships erreicht und wir mussten uns von dem gesamten Team, welches uns mit offenen Armen empfangen hat, verabschieden. Wir sind mit vielen Impressionen, neuen Ideen, Handlungsabläufen und Operationstechniken nach Hause zurückgekehrt.

Unser Dank gilt unserem großartigen Gastgeber Prof. Matthieu Ollivier, welcher sich viel Zeit für uns genommen und uns viel gelehrt hat sowie der Deutschen Kniegesellschaft für die Organisation und Finanzierung des Travelling Fellowships. Ein besonderer Dank geht hierbei an Frau Amos für die perfekte Organisation der Reise sowie die vielen Hilfestellungen. Für uns war das Fellowship eine unvergessliche Erfahrung mit neuen Freundschaften und Kontakten. Wir können diese Fellowship aus fachlich-wissenschaftlicher und persönlicher Sicht nur empfehlen und hoffen auf eine Fortführung im kommenden Jahr.

Julia Ohde
Christina Bockelmann-Poppendieck
Benjamin Bartek