Vorsitzende
Dr. med. Arno Schmeling
Prof. Dr. med. Turgay Efe
Mitglieder
Dr. med. Philipp Ahrens
PD Dr. med. Jörg Dickschas
Dr. med. Björn Drews
Prof. Dr. med. Matthias Feucht
PD Dr. med. Jannik Frings
Prof. Dr. med. Stefan Hinterwimmer
Svenja Höger
Dr. med. Florian Perwanger
Dr. med. Christian Schoepp
Prof. Dr. Johannes Zellner
Gäste
Prof. Dr. med. Kaywan Izadpanah
PD Dr. med. Jan Schageman
PD Dr. med. Philipp Schuster
Jahresbericht 2023
Erster Kongress Patellofemoral der DKG
Ein neues Kongressformat wurde ins Leben gerufen: Der erste Kongress Patellofemoral der DKG fand am 23. und 24. März in Duisburg und Essen statt. Über 170 Teilnehmer und ein überragendes Feedback der Hörer, Referenten und Industrie hinterlassen einen sehr positiven Eindruck.
Die Vorbereitungen für den zweiten Kongress Patellofemoral 29.2./1.3. in Hamburg sind weit fortgeschritten
Webinar Patellofemoral
Am 25.01.23 DKG Live – Expertendiskussion: Patellofemoralgelenk – der komplizierte Fall
Patella App
Die Patienteninklusion der Kontrollstudie zur Verifizierung der Wirksamkeit der Digitalen Gesundheitsanwendung ist abgeschlossen. Die Publikation ist für 2024 geplant.
Patellapacemaker
Der Patellapacemaker ist analog dem Shoulder Pacemaker aufgebaut und eine Überlegung des Komitees zur Anwendung bei muskulären Defiziten bei Patellofemoraler Dysbalance. Hierzu wurde ein Trainingskonzept erarbeitet und programmiert. Bisher sind 4 Patienten mit dem Pacemaker behandelt, eine Publikation ist in Vorbereitung
Jahresbericht 2022
Das unterjährige Treffen des Komitees außerhalb des Jahreskongresses fand im Rahmen des Osteotomiekurses auf Kloster Banz am 6. April 2022 als kombinierte Anwesenheit und Online Konferenz statt, ein Protokoll liegt vor.
1. Mitgliederbefragung Versorgungsrealität
Es wurde eine Befragung der Mitglieder zur Versorgungsrealität „Diagnostik und konservative Therapie bei patellofemoralem Schmerzsyndrom“ durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage wurden im Kniejournal und im Orthopäden veröffentlicht.
2022 Aug;51(8):652-659. doi: 10.1007/s00132-022-04264-3.
2. Zweites Themenheft Patellofemoral Kniejournal
Nach dem ersten Themenhaft 2021 wurde die Ausgabe 2/2022 des Kniejournal als Themenheft Patellofemoral (Teil 2) von den Komitee Mitgliedern gestaltet.
3. Webinar Patellofemoral
Am 27. Januar 2022 wurde ein DKG Live Webinar vom Komitee gestaltet: Innovation rund ums Patellofemoralgelenk. Für 2023 wurde ein Webinar für den 27.Januar terminiert.
4. Kongress Patellofemoral der DKG
Ein neues Kongressformat wurde ins Leben gerufen: der erste Kongress Patellofemoral der DKG wird nächsten März erstmals stattfinden. Er soll einmal jährlich in wechselnden Lokalisationen stattfinden, erster Veranstaltungsort ist Duisburg.
5. Patella App
Das Komitee führt zur Verifizierung des positiven Effektes der DIGA für die BfArM eine Kontrollstudie durch, an welcher sich mehrere Prüfzentren, beteiligen. Die Patienten werden randomisiert auf zwei Studienarme aufgeteilt (DIGA versus Physio). Bis Ende 2022 wird die Patientenakquise abgeschlossen sein.
6. Patellapacemaker
Der Patellapacemaker ist analog dem Shoulder Pacemaker aufgebaut und eine Überlegung des Komitees zur Anwendung bei muskulären Defiziten bei Patellofemoraler Dysbalance. Hierzu wurde ein Trainingskonzept erarbeitet und programmiert Eine Pilotstudie wurde im Herbst begonnen. Bisher gibt es keine wissenschaftliche Literatur über einen derartigen Einsatz.
Mitgliederumfrage zur Versorgungsrealität
Anfang 2021 führte das Komitee Patellofemoralgelenk eine Umfrage unter allen ärztlichen Mitgliedern der Deutschen Kniegesellschaft zur „Versorgungsrealität Diagnostik und konservative Therapie bei patellofemoralem Schmerzsyndrom“ durch.
Bei der durchgeführten Diagnostik gaben 93 % ein Röntgen Knie in 2 Ebenen, jedoch nur 72 % eine Ganzbeinaufnahme als Standard an. 98 % gaben an ein MRT durchzuführen. Die Torsionsdiagnostik spielt weiter eine untergeordnete Rolle, nur 31 % gaben an hier Diagnostik zu betreiben.
Unter den konservativen Therapiemethoden wird in 97 % der Fällen Physiotherapie rezeptiert, teilweise gibt es hier aufgrund der Budgetierung Probleme bei den Folgeverordnungen. Akupunktur und Infiltration, sowie Stoßwelle sind eher weniger relevant. Beachtenswert ist, dass die Orthesenversorgung von nur 39 % der Befragten angegeben wird.
Die Verteilung von Möglichkeiten zur Eigentherapie (z.B. Handouts oder Onlinevideos) hat einen hohen Stellenwert für 91 % der Befragten.